Liegenschaft Wohldenberg

Besitz

Burchard XIV. v. Salder1368 Burgmann des Grafen von Woldenberg
Aschwin von Salder 1400 wurde als Pfandinhaber; Er erstürmte 1487 die Burg Steinbrück.

Beschreibung

“Sehr wahrscheinlich zwischen 1153 und 1160 wurde die Burg Wohldenberg durch die Grafen von Wöltingerode errichtet. Dieser Vorgang stand offenbar im Zusammenhang mit dem territorialen Vorstoß des Geschlechts in den Ambergau.[2] Graf Ludolf I. nahm die Burg Wohldenberg nach 1174 zu seiner Residenz, nachdem er seinen Stammsitz in Wöltingerode in ein Zisterzienserkloster, Kloster Wöltingerode, verwandelt hatte[3]. Schon Ludolf II. nannte sich 1172 Graf von Waldeberch, nachfolgende Grafen von Wöltingerode übernahmen mehr und mehr den Namen Wohldenberg.

Im Streit zwischen dem Kaiser Friedrich I. genannt Barbarossa und Heinrich dem Löwen standen die Wohldenberger Grafen auf der Seite des Kaisers. Aus diesem Grund wurde die Burg Wohldenberg 1180 von Heinrich dem Löwen zerstört. Die Burg wurde danach neu erbaut und in der Folge wuchs der Einfluss der Wohldenberger Grafen. So erhielt Hermann von Wohldenberg die Poppenburg als Lehen, nachdem Konrad II. von Riesenberg, Bischof von Hildesheim von 1221 bis 1246, sie zuvor als Befestigungsanlage ausgebaut hatte.[4]

Im Jahr 1275 verkauften die Grafen vom Wohldenberg ihre Grafschaft mitsamt der Burg an Bischof Otto I. von Hildesheim. Die Grafschaft Holle bildete fortan als Untere Go neben weiteren Ambergaudörfern das Amt Wohldenberg innerhalb des Hochstifts Hildesheim.

In den folgenden Jahren wurde der Wohldenberg immer wieder kurzfristig verpfändet und belehnt. Die meiste Zeit war er aber, wie auch heute, im Besitz des Bistums Hildesheim. Auch saßen auf der Wohldenberg zeitweise Raubritter. Anfang des 14. Jahrhunderts blieb die Burg schließlich für lange Zeit im Besitz der Familie von Bortfeld. Weitere Burgbesitzer dieser Zeit waren:

Nach der Hildesheimer Stiftsfehde (1519 bis 1523) fiel die Burg Wohldenberg wie auch das Amt Wohldenberg an das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel. Der Burgbesitzer Aschwin von Bortfeld wurde von den neuen Herrschern ohne Entschädigung von der Burg vertrieben.” (mod. n. Wikipedia)

Bilder

Lage

Zusammengestellt von Matthias v. Saldern