Übersicht

Die Rekonstruktion der Linien der Familie gestaltet sich wie folgt:

Um in dieser Übersicht die Verlagerung des Großteils der Familie aus dem Hildesheimer und Braunschweiger Land hin zur Mark Brandenburg zu kennzeichnen, wurden die entsprechenden Kästchen farblich unterschiedlich dargestellt.

Die Versuche, die unterschiedlichen Linien der Familie in ihrer Gesamtheit zu rekonstruieren starten mit Meyer (1943; Erfassung bis ca. 1500). Wichtige Ergänzungen kamen im Jahr 1968 durch Henning von Saldern hinzu, der die Stammbäume akkurat weiter führte. Zuletzt sei die Publikation von Schwennicke aus dem Jahr 2002 genannt, die ebenfalls kleine Korrekturen zu Meyer anbrachte.

Der ursprüngliche Verlauf der Linien geht in dieser Abbildung also bis 1500 auf Meyer zurück. Allerdings hat Meyer die Ältere Linie 2 mit dem Rosensiegel noch nicht spezifiziert, diese trat erst bei Schwennicke (2002) auf. Auch die Braunschweiger Linie wird bei Henning v. Saldern etwas anders dargestellt: Dieser begann mit der Garzer Linie (nicht dargestellt) eine Generation vor Heinrich X. (1465), der wiederum der Vater von Burkhard XVIII. war.

Das Problem bei dieser Darstellung ist, dass Rekonstruktionen wie z.B. im Genealogischen Handbuch des Adels den Stammbaum mit fortschreitender Zeit immer wieder horizontal “schneiden” müssen, sodass aus Zweigen z.B. wieder Äste werden, die neue Zweige enthalten, so aktuell geschehen bei Plattenburg-Damerow-Vehlgast. Da Zweige, Äste usw. früher an Orte bzw. Liegenschaften gebunden waren, mag dieses Vorgehen noch sinnvoll sein. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde aber unsere Familie lokal zersprengt, sodass die heutige Benennung rein technischen Charakter hat.

Text von Matthias v. Saldern