Liegenschaft Hessen
Besitz etc.
Person und Zeitraum noch unklar | Lehen (gesicherte Information) |
Beschreibung
1129 wurden die Edelherren von Hessen erstmals urkundlich als Besitzer von Dorf und Burg genannt. Das Geschlecht erlosch um 1312, wobei Johann von Hessen als letzter Burgherr erwähnt wird. 1330 kamen Burg und die Ansiedlung Hessen, die sich in ihrem Gefolge gebildet hatte, als Erbe an die Regensteiner Grafen. Die Grafen ließen die Burg um 1340 umbauen, um sie zum Stützpunkt ihrer Vorherrschaft im Harzgau zu machen.
Im Jahre 1343 erwarben die Herzöge zu Braunschweig von den Grafen von Regenstein das südlich des Niedermoores Großes Bruch gelegene Dorf Hessen. Später verpfändeten die Herzöge von Braunschweig die Burg an die Stadt Braunschweig. Der Stadt diente die Burg zum Schutz der Handelsstraße nach Halberstadt. 1408 kam die Burg wieder an das herzogliche Haus von Braunschweig, die im Laufe der Zeit bei ständig wechselnden Pfandbesitzern in Verfall geriet.