Phase Niedersachsen
“Die von Saldern, die als einzige ursprünglich nicht Dienstmannen, sondern nobilis waren und über beträchtliches Eigengut (Allod) verfügten, erhielt den von vielen Seiten – vom Fürstbischof, von den Welfen verschiedener Linien und von den Grafen und Herren – ihre schließlich beachtliche Ausstattung an Grundbesitz.” (von Rheden-Dohna, 1999, S. 13). Und weiter: “Es gab wohl keine Burg im Fürstbistum Hildesheim, die nicht irgendwann die Salderns als Pfandbesitz innegehabt hätten.” (S. 212)
Die Familie von Salder war also bis Mitte des 16. Jahrhunderts eine vermögende und einflussreiche Familie: “Der größte Teil der hildesheimischen Rittersitze stand seit 1523 unter braunschweig-wolfenbüttelscher Landeshoheit. Nur wenige wie die Salderns zogen ihren Vorteil daraus (Henneckenrode, Groß Heere, Equord). (S. 18).
Die Familie erbaute eine Reihe von Schlössern:
- Heinrich (1532 – 1588) erbaute Schloss Henneckenrode
- Burghard (1534 – 1595) erbaute Schloss Equord
- Curt (1537 – 1603) erbaute Schloss Nettlingen
- Ilse (1539 – 1607) verheiratet mit Fritz v.d.Schulenburg erbaute Schloss Hehlen
- Hildebrand (1540) – 1603 erbaute Schloss Uetze
- Margarethe (1546) – 1615 erbaute mit Achaz v.Veltheim Schloss Harbke.
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